Umbau einer Zahnarztpraxis

Umbau einer Mieteinheit zur Zahnarztpraxis

Auftraggeber

Der Investor Burg AG & Co. KG besitzt diverse Gebäude in und um Fulda.
Eines dieser Gebäude, der „Alte Schlachthof“ beherbergt mehrere Mietbereiche, in dem die unterschiedlichsten Nutzungen ihr zu Hause gefunden haben.

Aufgabe

Umbau und Inklusion von zwei Mietbereichen zu einer Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und Zahnmedizin

Die ursprünglichen Mietbereiche sollten auf Grund der neuen Nutzung und Raumaufteilung komplett entkernt werden. Ziel war die Fläche so aufzuteilen und herzurichten, dass die bisherige Praxis inkl. der dringend nötigen Flächenvergrößerung in den neuen Räumen Platz findet.
Vorab musste die Bestandsaufnahme stattfinden um diese Erkenntnisse in enger Zusammenarbeit mit dem Praxisplaner und dem Architekten zusammen fließen lassen zu können.

Umsetzung

Ausbau der neuen Praxisräume

In den Behandlungsräumen wurden gemäß des Einrichtungsplans des Praxisplaners alle nötigen Anschlüsse um die Behandlungsstühle festgelegt. Gleichermaßen konnten die Vorinstallationen für die Arbeitszeile mit Steckdosen, EDV Anschlüssen und einem Patienten-Notruf-System ausgeführt werden. Hier wurde größter Wert auf den Potentialausgleich aller metallischen Konstruktionen (auch in der Wand) gelegt.

Labor, OP-Bereich und Aufwachraum

Diese drei Bereiche wurden als zentraler Kern aufgebaut um kurze Funktionswege zwischen den Räumen zu gewährleisten. Das Labor unterteilt die Bereiche „rein“ und „unrein“.
Der OP- Bereich besteht fast komplett aus Edelstahl, inklusive der Reinraumleuchten mit Notlichtfunktion, sowie dem Deckenarm für den Eingriff. Auch in diesem Bereich wurde ein Notruf-System eingebaut.

Die Beleuchtung der Flurbereiche wird zentral von der Anmeldung geschaltet, die WC Anlagen und Umkleideräume hingegen reagieren automatisch über Präsenzmelder.

Normgerechte Elektroplanung

Der Röntgenraum wurde nach den Vorgaben der Röntgenverordnung mit entsprechendem Strahlenschutz in den Umfassungswänden und Türen ausgerüstet. Alle Einbaudosen in den Wänden wurden dementsprechend als Strahlenschutzdosen ausgeführt.

Für die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes im Bereich Elektro sicherzustellen, wurden alle Leitungsdurchführungen durch Wände und Decken mit entsprechend vorgegebener Qualität mit systemzugelassenen Schottungen verschlossen.

Die strukturierte EDV Verkabelung mit CAT 7 Duplexleitungen läuft in Technikraum in einem EDV Verteiler auf Patchfeldern zusammen. Die aktiven Komponenten finden in diesem Schrank ebenso Platz wie die Telefonanlage und der direkt dorthin verlegte Übergabepunkt der Telekom.